Die Tanzenden ist nach dem literarischen Debüt Fjorde des norwegisch-luxemburgischen Autors Tomas Bjørnstad das zweite Werk, das nun bei den Éditions Guy Binsfeld erschienen ist. In diesem Roman erzählt Tomas Bjørnstad von Menschen, die zwischen Anpassung und Ablehnung auf der Suche nach neuen Lebensentwürfen sind, Menschen, die sich nicht wirklich festlegen wollen, aber auch nicht loslassen können.
Die Tanzenden ist ein Text über Selbstfindung und Selbsthass. Über Lust und Flucht vor Konventionen, aber auch über Verstörung, Krankheit und Sucht. Sinnsuche und Wahn sind mitunter nicht zu unterscheiden.
„[…] und manchmal habe ich den Eindruck, so wie jetzt, dass die frühen Jahre irgendetwas in mir entfachen, das ich nicht genau beschreiben kann, aber ich weiß, es ist da, ich nehm es mit, jetzt, auf die Tanzfläche, ins Lokal, wo sich mehrere Tanzflächen übereinanderlegen, die Zeit in den Bewegungen aufgehoben ist und wo wir feiern, uns, unsere Körper, unsere Träume, sogar unsere kranken und unzulänglichen Vorstellungen vom Leben feiern wir.“