Kraftvoll und mitreißend schreibt Spada sich sein Unwohlsein von der Seele und lehnt sich gegen eine öde Gesellschaft der Angepasstheit auf. Unkonventionell und provokativ kommen aber nicht nur seine Texte daher, sondern auch das innovative Design. Mit Spada steht dem Leser ein mitreißender Ritt durch Sprache und Sozialkritik bevor.
Das Werk ist in vier Teile gegliedert (Nichts!, Hier darf man noch rauchen., Wenn nicht ich, wer denn sonst?, Kreisverkehrte Verwesung (yeah).) Die Linie ist klar: es geht um das Leben, um das rohe Leben und dessen Widrigkeiten. Spada öffnet sich dem Leser, macht sich verletzbar, zeigt ihm seine Welt, sein eigenes kleines Irrenhaus voll mit Tod, Leben und dem Nichts. Spada bringt seine Leser zum Nachdenken, Aufregen, Verrücktwerden, aber gleichgültig werden seine Texte niemanden lassen. Schnell und energiegeladen, getrieben könnte man sagen, rauscht Spada durch die Seiten. Doch er ist reifer und nachdenklichergeworden, aber nicht müde. Seine Sprache ist nach wie vor schonungslos und kompromisslos.